Impfung an den Sprechstundenterminen und nach Vereinbarung
Die Impfung kann gleichzeitig mit der Corona-Impfung an einem Tag verabreicht werden.
Für weitere Informationen siehe auch die Website des Robert-Koch-Instituts hier: RKI.
Wer sollte sich impfen lassen:
Zahlt die Krankenkasse?
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten der Impfung für alle Versicherten, für die sie empfohlen(!) ist. Für privat Krankenversicherte gelten ähnliche Kostenübernahmeregelungen.
Nicht geimpft werden sollte:
Wer an einer fieberhaften Erkrankung (Temperatur über 38,5°C) oder einer akuten Infektion erkrankt ist, sollte erst etwa 2 Wochen nach Genesung geimpft werden.
Personen mit einer Allergie gegen Hühnereiweiß oder gegen andere Bestandteilen des Impfstoffs sollten mit den üblichen Impfstoffen nicht geimpft werden, weil diese produktionsbedingt Spuren von Hühnereiweiß enthalten. Dafür müssen hühnereiweißfreie Impfstoffe verwendet werden.
Ab wann und bis wann macht die Impfung Sinn?
Der beste Zeitpunkt für die Grippeimpfung ist der Oktober / November. Nach der Impfung dauert es ca. 2 Wochen, bis der Körper einen ausreichenden Schutz aufgebaut hat. Daher ist die Impfung zu einem späteren Zeitpunkt dann noch sinnvoll, solange die "Grippewelle" unsere Region noch nicht erreicht hat.
Wer ist die "Stiko" (Ständige Impfkommission)?
Diese Impfkommision ist ein Expertengremium, das regelmäßig tagt und auf der Grundlage der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse aktualisierte Impfempfehlungen für die gesamte Bevölkerung ausspricht. Alle drei Jahre beruft das Bundesgesundheitsministerium zusammen mit den Gesundheitsbehörden der Bundesländer die Mitglieder der Kommission neu. Alle Mitglieder sind ehrenamtlich tätig und sollen eventuelle Interessenkonflikte offenlegen.
Was ist denn überhaupt eine Grippe?
Häufig wird der Begriff Grippe auch für so genannte grippale Infekte (also Erkältungskrankheiten im weitesten Sinne) verwendet. Obwohl sich die Symptome ähneln können, unterscheiden sich Verlauf und Schwere der Erkrankung jedoch deutlich.
Charakteristisch für die 'echte' Grippe (Influenza) ist ein plötzlicher Krankheitsbeginn mit hohem Fieber und akut einsetzenden, schnell sehr ausgeprägten Symptomen wie Halsschmerzen, trockenem Husten und heftigen Kopf-, Muskel- und/oder Gliederschmerzen.
Schwere, teilweise lebensbedrohliche Komplikationen einer Grippeerkrankung, z.B. eine Lungenentzündung, stellen vor allem für Personen mit schwerwiegenden Grunderkrankungen und alte Menschen ein hohes Risiko dar.